Was wäre ein Frühling ohne Frühlingsgedichte… So war es schon früher und so ist es auch heute – vor allem beim Schwesternverband, denn hier wartet man schon sehnlichst zu jeder Jahreszeit, jedem Feiertag oder sonstigem Ereignis auf ein passendes Gedicht von Iris Wagner aus dem „Haus Friedrich Ludwig Jahn“. Die Bewohnerin der Pflegeeinrichtung in Dudweiler hat es sich zum Hobby gemacht, die Schwesternverband-Community mit ihren Dichtkünsten zu beglücken und auch auf dem Laufenden zu halten. Wir danken ihr und freuen uns schon auf das nächste Exemplar. Bestimmt zum Sommeranfang, vielleicht aber auch schon zur Fußball-EM?
Frühlingssonne 1,2,3,
langsam ist es mit der kalten Jahreszeit vorbei.
Verstohlen streckt der Osterhase
seine rosige Nase aus dem Grase.
Und er denkt daran, es wäre ja gelacht,
die Eier sind schon alles bunt gemacht.
Alle Jungen freuen sich und auch die Alten,
ihren Lieben alles festlich zu gestalten.
Zwei Herzen haben sich gefunden,
im Frühling in manchen glücklichen Stunden.
Und nach vielen Tagen, was will man sagen,
schiebt eine glückliche Mutter den Kinderwagen.
Und nach der Fastenzeit von jedem Dom,
schallt es: der Herr ist auferstanden – die Glocken von Rom.
Hoffnung schöpfen wir für unser Leben.
Der Herr wird und unsere Sünden vergeben.
So hat jede Jahreszeit ihr eigenes Gesicht.
In Vergnügen und auch in Pflicht.
Ich wünsche Euch nur schöne Tage
mit Verständnis füreinander ohne Frage.
Liebe Grüße Euere Iris Wagner