Keine Spur von Heimweh

Dominika Lasota aus Polen fühlt sich pudelwohl in Dudweiler

Sie ist eine von vielen im „Haus Friedrich Ludwig Jahn“ – eine von vielen Mitarbeiter*innen, die ihren Weg aus einem anderen Land nach Dudweiler zum Schwesternverband gefunden haben. Insgesamt sind in der Saarbrücker Pflegeeinrichtung Mitarbeiter*innen mit 17 verschiedenen Nationalitäten beschäftigt. Dominika Lasota kommt aus Polen. Seit sieben Monaten lebt sie in Dudweiler und hat hier im „Haus Friedrich Ludwig Jahn“ eine Stelle als Pflegehilfskraft gefunden. Schon in der Heimat musste sie als 13-jährige Teenagerin ihre kleinen Geschwister pflegen und versorgen. Später arbeitete sie in einem Privathaushalt als Altenpflegerin. Die Arbeit in Dudweiler und generell mit älteren Menschen gefällt ihr sehr gut: „Es ist so schön, wenn sich die Bewohner freuen, wenn ich ihnen helfen kann, wenn wir mit einander reden und ich sie auch einmal umarme“, schwärmt die 22-Jährige – so gut, dass sie sogar in ihrem Urlaub im Haus vorbeikommt und die Bewohner*innen besucht, wie Einrichtungsleiterin Eva Burnikel erzählt. Bei der Arbeit habe sie so viele Möglichkeiten, denn jeder Mensch sei anders, erklärt Dominika Lasota. Sie tanze zum Beispiel sehr gerne und das gefalle auch den Bewohner*innen, sodass sie sich oft mit ihnen zur Musik bewegt und tanzt. Man schaffe es auch immer, sich gegenseitig aufzuheitern, wenn man mal einen schlechten Tag habe. Im kommenden Jahr will die junge Polin einen Sprachkurs absolvieren, um die Voraussetzungen für eine Ausbildung zur Pflegefachfrau zu erfüllen. Gerne will sie auch langfristig in Deutschland bleiben. Ihre Heimat vermisse sie nicht wirklich: „Das Essen vermisse ich, aber mehr nicht, denn hier leben und arbeiten so viele Menschen mit vielen verschiedenen Nationalitäten – das ist einfach so cool.“

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